Vestibularisparoxysmie

Ätiologie

  • Gefäßkontakt N. Vestibulocochlearis mit ephaptischer Erregungsübertragung

Epidemiologie

  • Seltene Erkrankung!
  • m>w

Symptome

  • Sekunden bis Minuten anhaltender Drehschwindel (selten Schwankschwindel)
  • Gelegentlich Tinnitus und Hörminderung
  • Häufig abhängig von der Kopfposition

Besonderheiten bei der klinischen Untersuchung

  • Während Attacke Spontannystagmus nachweisbar

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  • Carbamazepin:
    • Alternativ Oxcarbazepin (Dosis 1,5-fache Dosis von CBZ)
  • Phenytoin
  • Baclofen
    • Als Zusatztherapie zu Carbamazepin sinnvoll, wenig erfolgreich in Monotherapie
  • Alternativ auch Therapieversuche mit Gabapentin und Lamotrigin gerechtfertigt
  • Positive Erfahrungen auch mit Pimozid
  • Bei fehlendem Ansprechen auf Medikation
    • Mikrovaskuläre Dekompression

Diagnostik

  • Feinschicht MRT-Kopf des Hirnstamms mit Kontrastmittel
  • Frage Gefäß-Nerven-Kontakt

Verlauf

  • Meist gutes Ansprechen auf antikonvulsive Therapie
  • Selten mikrovaskuläre Dekompression notwendig

Weiterführende Literatur

  • <link medien literatur-dvds controller delegate category spezielle-neurologische-themengebiete>Erkrankungen der Hirnnerven - Thieme Verlag 2006
  • <link medien literatur-dvds controller delegate category spezielle-neurologische-themengebiete>Paroxysmale Störungen in der Neurologie - Springer Verlag 2004