• Kopfschmerzen

    Gaul C., Diener H.-C.
    Thieme Verlag 2016, 348S., 70 Abb., € 89,90.-

    Das Werk Kopfschmerzen bietet eine umfassende Darstellung der häufigsten Kopfschmerzarten. Die Ausführungen hierzu dürften für die meisten allgemein tätigen Neurologen ausreichen, zumal auch relativ seltene Kopfschmerzarzten abgehandelt sind. Für Spezialisten empfehlen sich hingegen zusätzlich Werke, die auch intensivere und detailliertere Ausführungen zu Migräne, Arteriitiden und den verschiedenen Neuralgien beinhalten. Hervorzuheben sind die Abschnitte dieses Buches zu nichtmedikamentösen Behandlungsansätzen wie Physiotherapie, Entspannungsverfahren, Biofeedback, Psychotherapie, alternativmedizinischer Therapieverfahren sowie zu neueren Verfahren wie der transkutanen elektrischen Nervenstimulation und der transkraniellen Magnetstimulation, denen jeweils ein einzelnes Kapitel gewidmet ist. Erfreulicherweise ist außerdem der medikamentösen Therapie von Kopfschmerzen ein eigener Abschnitt gewidmet, der allerdings lediglich Empfehlungen zur Migräne, dem Spannungskopfschmerz und dem Clusterkopfschmerz beinhaltet. Kapitel zur Begutachtung von Kopfschmerzen sowie zum Sozialrecht, zur Rente und zur Rehabilitation runden dieses insgesamt sehr lesenswerte Buch ab.
    © Neurologienetz.de

     


     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • Migräne und Kopfschmerzen

    Agosti R., Diener H.C., Limmroth V.,
    Karger 2015, 416 S., € 69,95.-

    Dieses Werk setzt es sich zum Ziel, die häufigsten Kopfschmerzarten hinsichtlich Ursachen, klinischer Symptomatik und Therapie verständlich darzustellen. Es richtet sich an Fachärzte, Hausärzte, Therapeuten und Betroffene. Die Texte sind gut verständlich. Hervorzuheben ist die detaillierte und gut beschriftete Illustration. Schwerpunkt des Werkes ist die Migräne, die am ausführlichsten hinsichtlich Pathophysiologie, Symptomatik und Therapie beschrieben wird. Auch die weiteren, häufigsten Kopfschmerzarten wie der Spannungskopfschmerz oder die trigeminoautonomen Kopfschmerzen finden Eingang. Wichtige Differentialdiagnosen wie z.B. die Arteriitis temporalis oder die intrakranielle Hypertension hingegen werden zu knapp oder nur stichwortartig erläutert. Dafür sind wissenschaftlich nicht fundierte komplementäre Therapien wie die craniosacrale Therapie oder die Osteopathie sehr ausführlich behandelt. Lesenswert ist das letzte Kapitel, das einen schönen Einblick in die Geschichte der Kopfschmerzen über die Jahrhunderte hinweg gibt.
    Inhaltlich ist das Werk für Neurologen zu knapp gehalten, da für den Facharzt wichtige Aspekte fehlen; für Hausärzte, Therapeuten und Betroffene dürfte es jedoch gut lesbar und inhaltlich weitgehend ausreichend sein.  
    © Neurologienetz.de

     

  • Kopfschmerzen / mit CD-ROM Reihe Klinische Neurologie

    Förderreuther, S.; Straube, A.
    Kohlhammer,W. Verlag GmbH, 2009, 262 S., 30 Abb., 151 Tab., € 49,90.-

    Die exakte Differentialdiagnostik von Kopfschmerzen setzt ein breites Basiswissen voraus. Dieses Buch handelt nicht nur die häufigsten „klassischen" Kopfschmerztypen ab, sondern führt auch ausführlich symptomatische Kopfschmerzen als Folge verschiedenster Erkrankungen auf. Hierbei wird besonderer Wert auf die klinische Symptomatik gelegt, die detailliert aufgeführt ist. Hervorgehoben sind bei allen Erkrankungen die IHS-Kriterien, die eine präzise Diagnosestellung erleichtern sollen. Des Weiteren finden sich umfangreiches Bildmaterial sowie - zusätzlich auf CD-ROM - Informationen zu den bei Kopfschmerzen einsetzbaren Medikamenten und sehr hilfreiche Informationen für Patienten. Insgesamt handelt es sich - insbesondere aufgrund der guten Darstellung der symptomatischen Kopfschmerzen und der zusätzlichen Informationen auf CD-ROM - um ein informatives Fachbuch, das sowohl Neurologen als auch interessierten Hausärzten zur Lektüre zu empfehlen ist
    ©Neurologienetz 2007

     

     

     

  • Migräne

    Gaul C., Diener H.-C.
    Thieme 2006, 2. Auflage, 116 S., 30 Abb. € 17,95.-

    Der Taschenatlas „Migräne“ ermöglicht dem Leser einen schnellen Überblick über Epidemiologie, Pathophysiologie, typische Klinik, Differentialdiagnose, Erscheinungsformen und medikamentöse sowie und nicht-medikamentöser Behandlung der Migräne. Zudem wird auf spezifische Probleme wie z.B. das Auftreten dieser Erkrankung in Schwangerschaft, Stillzeit sowie bei Jugendlichen eingegangen. Ergänzend finden sich die aktuellen Leitlinienempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie.

    Insgesamt handelt es sich um ein übersichtliches, wenngleich knappes Kompendium, das insbesondere für Allgemeinärzte interessant sein dürfte. Neurologen hingegen werden sicherlich ein ausführliches Werk zu Kopfschmerzen bevorzugen.

    © 2006  Neurologienetz

     

     

     

     

  • Migräne - Diagnostik - Therapie - Prävention

    Göbel
    Springer-Verlag GmbH, 2012, 360 S.; 143 Abb.; 31 Tab., € 69,95.-

    Die Migräne dürfte zu den Erkrankungen zählen, deretwegen Neurologen am häufigsten konsultiert werden, da die Diagnose Migräne bei vielen Patienten aus Unkenntnis noch nicht gestellt wurde oder die Therapie zu zögerlich und unspezifisch erfolgte. Die Lektüre dieses Werks bietet vielfältige Anregungen und beantwortet fast alle Fragen, die im Praxisalltag auftreten. Von den Grundlagen bis zu den spezifischen Symptomen und Therapien werden alle Aspekte dieses Krankheitssbildes beleuchtet. Besonders hervorzuheben ist das Kapitel zur medikamentösen Therapie, die über den täglichen spezifischen Einsatz der zur Therapie zur Verfügung stehenden Medikamente aufklärt und deren Auswahl erleichtert. Insbesondere auch die Ausführungen zu den Möglichkeiten der Migräne-Prophylaxe verdienen Beachtung. Abschließend beleuchtet dieses insgesamt für hervorragend zu erachtende Werk spezielle Aspekte der Migräne bei Frauen und Kindern und räumt mit alternativen Therapien auf. Das Buch sei jedem Neurologen dringend ans Herz gelegt, da eine so umfassende, profunde Darstellung dieses Krankheitsbildes sonst nirgendwo zu finden sein dürfte, und Patienten solch spezielles Fachwissen zu schätzen wissen werden. Auch der großen Gruppe der Hausärzte ist das Werk „Migräne" als Nachschlagewerk zu empfohlen, da diese als erste Anlaufstation für Migränepatienten ebenfalls häufig mit der Thematik konfrontiert sind.

     

     

     

  • Die Kopfschmerzen

    Göbel
    Springer Verlag 2012, 3. Auflage, 794 S., 401 Abb., € 249.-

    Kopfschmerzen zählen zu den häufigsten Erkrankungen, die in der neurologischen Praxis zur Konsultation eines Arztes führen. Umso wichtiger ist ein fundiertes Wissen zu diesem Themengebiet. Das Standardwerk „Die Kopfschmerzen“ von Göbel lässt auch in der Neuauflage keine Wünsche offen. Die inhaltliche Darstellung orientiert sich hierbei an der Klassifikation der International Headache Society. Der Inhalt geht deutlich über das reine Lehrbuchwissen hinaus und bietet beispielsweise auch ausführliche Informationen zu den Versorgungsstrukturen. Die Erkrankungen sowie die entsprechenden medikamentösen sowie nicht-medikamenösen Therapien werden präzise dargestellt und sinnvoll durch Ausführungen zu Auslösern, Pathophysiologie und Differentialdiagnostik ergänzt. Zudem setzt sich der Autor auch mit kontrovers diskutierten Themen wie z.B. der kraniomandibulären Dysfunktion auseinander. Fallbeispiele, Tabellen und Praxistipps runden die hervorragende inhaltiche Aufarbeitung des Themengebietes ab. Aufgrund des inhaltlichen Umfangs und der teilweise sehr detaillierten Ausführungen eignet sich das Werk vorzugsweise für Neurologen und Spezialisten, die sich ein ein profundes Wissen zum Thema Kopfschmerz aneignen wollen.

     

     

     

     

    ©Neurologienetz.de