• Gut leben mit Restless Legs

    Cornelia Goesmann
    Humboldt Verlag 2022,2. Auflage, 136 Seiten ., € 19,99.-

    Unruhige Beine verursachen bei vielen Betroffenen quälende Beschwerden. Meist ist der Weg bis zur endgültigen Diagnose eines Restless-Legs-Syndroms lang. Umso wichtiger ist eine gute Aufklärung über dieses Krankheitsbild, wie sie der vorliegende Ratgeber bietet. Er informiert umfassend über die Erscheinungsformen dieser Erkrankung, mögliche Ursachen sowie medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten inklusive etwaiger Nebenwirkungen und möglicher Probleme im Verlauf der Therapie. Mag man auch die ergänzenden Ausführungen zur naturheilkundlichen und physikalischen Behandlungsmaßnahmen aus ärztlicher Sicht kritisch sehen, so liefert die Autorin doch insgesamt wertvolle Informationen und gibt Tipps zur Förderung eines gesunden Nachtschlafes sowie zum Umgang mit dem Restless Legs Syndrom in Alltagssituationen. Insgesamt ein wirklich empfehlenswerter Ratgeber zu dieser häufigen Erkrankung!

    © 2023 Neurologienetz

  • Ratgeber Polyneuropathie und Restless Legs

    Christian Schmincke
    Springer Verlag 2017, 268S., € 19,99.-

    Der Autor widmet sich den sehr häufigen Krankheitsbildern Polyneuropathien und Restless-legs-Syndrom, die vermutlich wegen der klinisch ähnlichen Mißempfindungen zusammen abgehandelt werden. Auf über 250 Seiten stellt der Autor die typischen Symptome, Ursachen, mögliche pathophysiologische Erklärungen und Therapiemöglichkeiten dar. Trotz des Umfangs des Werkes fehlen wichtige medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten beider Erkrankungen. Dafür werden die nicht wissenschaftlich belegte chinesische Medizin ausführlich vorgestellt und Theorien abseits von Schulmedizin und medizinischer Wissenschaft präsentiert. Auch finden sich zahlreiche praktische Tipps für Betroffene, die von der allgemeinen Lebensführung über die Ernährung bis hin zum Schlafen und zur Regelblutung reichen.
    Insgesamt handelt es sich um ein Werk mit einem initial guten Ansatz hinsichtlich der Erläuterung der Erkrankungsbilder und deren Ursachen, das aber nur Patienten zu empfehlen ist, die für nicht wissenschaftlich fundierte Erklärungen und Therapieansätze offen sind und schulmedizinisch fundierte Behandlungen ablehnen oder erfolglos absolviert haben. Der Anhang liefert dementsprechend ausnahmslos Adressen von Einrichtungen, die sich mit der traditionell chinesischen Medizin beschäftigen, zu denen auch die vom Autor selbst geleitete Klinik zählt.
    © Patrick Thilmann | Neurologienetz.de