Elektromyographie

Das EMG-Routineprogramm nutzt die automatische MUP-Erkennung und -Klassifizierung mit Echtzeit-Turns/Amp-Analyse. Ein funktioneller und hochentwickelter Befundbildschirm erfüllt dank seiner einfachen und reibungslosen Bedienung verschiedene Anforderungen im klinischen Einsatz.

• Schnelle Anzeige: Durch Drücken einer Taste am unteren Rand des Bildschirms oder auf dem Bedienfeld können Sie ganz einfach zwischen vier Messmodi umschalten, die sich leicht definieren lassen - zum Beispiel für die Einfügeaktivität, die Erkennung von Motoreinheiten oder die Analyse von Drehungen/Amplituden oder Störungen.
• MUP: MUP-Wellenformen werden automatisch erkannt und in Gruppen von ähnlich geformten MUPs klassifiziert. Die MUP-Messergebnisse (Dauer, Amplitude, Phase, Turns und Feuerungsrate) werden neben den Wellenformen oder auf einem speziellen Übersichtsbildschirm angezeigt. Die durchschnittliche MUP der gleichen MUP-Gruppen wird berechnet und zusammen mit den numerischen Daten angezeigt.
• Trigger-EMG: Ein Fenster mit kaskadierenden Wellenformen zeigt die Wellenformen, die entweder durch einen Pegel-Trigger, einen Fenster-Trigger oder einen Anstiegszeit-Trigger ausgelöst wurden, in chronologischer Reihenfolge an. Sie können die Dauer (Anfangs- und Endpunkt der MUP) ändern. Bis zu acht neue sequenzielle MUP-Wellenformen werden im MUP-Sweep-Fenster ohne Scrollen angezeigt. Sie können die Wellenformen einfach über eine Schaltfläche auswählen.
• Interferenz: Die Messung der Umdrehungen/Amplitude wird automatisch durchgeführt. Das Messergebnis wird jede Sekunde auf dem Histogramm des Umdrehungsintervalls, dem Histogramm der Umdrehungen/Ampere und der Grafik der Umdrehungen/Ampere angezeigt. Die Turns/Amps-Normdaten mehrerer Muskeln sind als Standardeinstellungen installiert und ihr Normbereich wird im Turns/Amps-Histogramm angezeigt. So können Sie leicht erkennen, ob die Messkurven im normativen Bereich liegen oder nicht.
• Muskelzusammenfassung: Das Zusammenfassungsfenster (Muskeln) ist der beste Ort, um mit der Eingabe der EMG-Befunde zu beginnen - direkt neben den Ergebnissen der Untersuchung. Der aktuelle EMG-Befundbildschirm zeigt bis zu 26 Kurvenverläufe mit Anmerkungen im MONITOR-Wellenfenster und bis zu 20 MUP-Kurven im MUP-Fenster auf einem Bildschirm an, um eine effiziente und schnelle EMG-Auswertung zu ermöglichen.
• EMG-Wiedergabesoftware: Sie können auch jede erfasste Wellenform mit Ton nach der Messung überprüfen, indem Sie auf die Schaltfläche EMG-Player klicken. Mit diesem Tool können Sie auch EMG-Dateien, einschließlich Töne, auf einer Prüfstation für Präsentationen und Vorlesungen abspielen.

Neurographie

• Nervenleitfähigkeitsstudie (NCS): Mit dem NCS-Programm können Sie MCS-, SCS- und F-Wellen-Untersuchungen in einem Programm durchführen.
• Motorische NCS/sensorische NCS: Bei der Messung mit dem Neuropack S3 muss der Stimulationsort vor Beginn der Aufzeichnung nicht manuell ausgewählt werden. Die Software stellt dies automatisch zur Verfügung, aber wenn nötig, ist es einfach, diese Konfiguration zu ändern. Seitenvergleiche und kombinierte motorische und sensorische Tests können auf einem Kurvenbildschirm angezeigt werden und haben auch ihre eigenen Auswertungstabellen. Normative Daten sind auf demselben Bildschirm verfügbar. Die überlagerte Wellenform wird in Echtzeit angezeigt, so dass Sie die Amplituden aller Stimulationsstellen leicht vergleichen und so die Qualität der Stimulation beurteilen können.
• Wiederholte Stimulation: Die Amplitude jeder Sequenz wird als Balkendiagramm auf demselben Bildschirm angezeigt. Die Zusammenfassung der Studie über die wiederholte Stimulation kann auf einen Blick eingesehen werden. Die Wellenform jeder Sequenz kann durch Anklicken des entsprechenden Balkendiagramms angezeigt werden. Bis zu zwölf Stimulationsmuster-Sequenzen können für eine automatische Messung eingestellt werden (automatische Sequenzfunktion). Die Stimulation kann mit hoher oder niedriger Frequenz sowie mit einer Kombination aus beiden im selben Protokoll erfolgen.
• F-Welle: Mit der dualen Empfindlichkeitsfunktion werden sowohl M- als auch F-Wellen mit entsprechender Verstärkung angezeigt. Die Latenz der F-Wellen wird im Fenster F-Wellen-Histogramm angezeigt.
• H-Reflex: Das Intensitäts-Amplituden-Diagramm und die überlagerten Wellenformen werden im selben Fenster angezeigt.
• Blinkreflex: Das Verhältnis zwischen der Markenposition und dem normativen Bereich ist im Blinkmessfenster leicht zu erkennen.

Somatosensorisch evozierte Potenziale

Die Standardprotokolle für SEP-Prüfungen reichen von SSEP bis ESCP.

• EKG-artefaktfreie SSEP: Beim EKG-SSEP-Protokoll erfolgt die Stimulation und Mittelwertbildung während der flachen Periode der EKG-Wellenform, was die Aufzeichnung artefaktfreier Wellenformen ermöglicht.
• Signalauslösung und Rückwärtsmittelung: Kortikale Potenziale vor der Muskelkontraktion können mit Hilfe eines gleichgerichteten EMG-Signaltriggers und Rückwärtsmittelung aufgezeichnet werden.
• Gleichzeitige SSEP- und SEP-Messung: Die Messungen der oberen und unteren Extremitäten können gleichzeitig auf demselben Bildschirm durchgeführt werden.
• Seitenvergleich: Die geteilte Bildschirmanzeige ermöglicht einen Seitenvergleich auf demselben Bildschirm.

Visuell evozierte Potenziale

Vielfältige visuelle Stimulationen: Ein Monitor für die Musterumkehr, LED-Brillen und Blitzstimulatoren ermöglichen eine umfassende visuelle Prüfung. Anzeige der EOG-Geschwindigkeitswellenform: Mit dem integrierten Differenzialverstärker kann die Geschwindigkeitswellenform gleichzeitig mit dem ursprünglichen EOG-Signal angezeigt werden.
zusammen mit dem ursprünglichen EOG-Signal angezeigt werden. AEP: Standardmäßige AEP-Untersuchungsprotokolle sind

• ABR (auditive Hirnstamm-Reaktion)
• MLR (mittlere Latenzzeit)
• SVT (langsame Scheitelpunktreaktion)
• EcochG (Elektrokochleogramm)

Automatische ABR-Markierung: Im ABR-Protokoll ermöglicht die automatische Wellenformmarkierung eine zeitsparende Messung von Latenz, Amplitude und Intervall.
Automatische Trennung von AP- und CM-Wellenformen: Bei der EcochG-Untersuchung können AP und CM automatisch und in Echtzeit von den ursprünglichen Wellenformen getrennt werden. Das Original, AP und CM, Wellenformen werden gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt. Gleichzeitige ABR und MLR: ABR und MLR können gleichzeitig auf demselben Bildschirm gemessen werden.

Automatische Prüfung des Nervensystems

R-R-Intervall: Bei der Prüfung der Herzfrequenzvariabilität können die Frequenzschwankungen zusätzlich zur klassischen sequentiellen Auswertung entweder durch FFT- oder MEM-Analyse ausgewertet werden.
SSR: Die sympathische Hautreaktion misst die Potenzialänderung der Haut, die durch somatosensorische, auditive oder visuelle Stimulation hervorgerufen wird. Bis zu 9.999 evozierte Wellenformen können vorübergehend im Speicher abgelegt werden.

Einzelfaser- und Makro-EMG

Die Jitter-Reanalyse ist bei verschiedenen Trigger-Levels für alle erfassten Wellenformen möglich. MCD, MSD, MIPI, Feuerungsrate und Blockierung können automatisch analysiert werden. Es stehen zwei Einzelfasermodi zur Verfügung - freiwillige Kontraktion und Stimulation.

Datenintegration und -verwaltung

• Polaris.one: Mit der Software können Sie Daten und Prüfungspläne einfach verwalten.
• SQL-basierte Datenbank für EEG-, EMG/EP- und EKG-Daten
• Die Benutzeroberfläche kann je nach den Bedürfnissen des Benutzers skaliert werden, z. B. durch Entfernen überflüssiger Schaltflächen oder Auswahl der anzuzeigenden Daten
• Kalenderansicht und Aufgabenlisten
• Kopien von Daten können für den persönlichen oder weltweiten Gebrauch gespeichert werden, während sie weiterhin von der Datenbank verwaltet werden
• Automatisches Vorschlagen für Texteingabefelder
• Manuelle, halbautomatische und automatische Übertragung und Archivierung als Hintergrunddienst
• Integrierter NeuroReport, mit einer Vielzahl von Vorlagen für alle Untersuchungen
• Offline-Funktionalität für Erfassungs- und Überprüfungsstationen, so dass Ihr Arbeitsablauf jederzeit gegen Ausfälle der Netzwerkkommunikation gefeit ist
• Multimandantenfähigkeit mit benutzerbezogener Filterung der Patienten
• Umfassende Verwaltung von Benutzerrechten (über Gruppen)
• Das Aktivitätsprotokoll zeichnet alle Änderungen an medizinischen Daten auf
• Integrierte DVD/CD-Brennfunktion

Fakultatives Prüfungsprogramm

Visuell evozierte Potenziale

• Vielfältige visuelle Stimulationen: Ein Monitor für die Musterumkehr, LED-Brillen und Blitzstimulatoren ermöglichen eine umfassende visuelle Prüfung
• Anzeige der EOG-Geschwindigkeitswellenform: Mit dem integrierten Differenzverstärker kann die Geschwindigkeitswellenform gleichzeitig mit dem ursprünglichen EOG-Signal angezeigt werden
  -AEP: Die AEP-Standarduntersuchungsprotokolle sind:
  - ABR (auditive Hirnstamm-Reaktion)
  - MLR (mittlere Latenzzeit)
  - SVT (langsame Scheitelpunktreaktion)
  - EcochG (Elektrokochleogramm)
   
• Automatische ABR-Markierung: Im ABR-Protokoll ermöglicht die automatische Wellenformmarkierung eine zeitsparende Messung von Latenz, Amplitude und Intervall
• Automatische Trennung von AP- und CM-Wellenformen: Bei der EcochG-Untersuchung können AP und CM automatisch und in Echtzeit von den ursprünglichen Wellenformen getrennt werden. Die Original-, AP- und CM-Wellenformen werden gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt
• Gleichzeitige ABR und MLR: ABR und MLR können gleichzeitig auf demselben Bildschirm gemessen werden

Automatische Prüfung des Nervensystems

• R-R-Intervall: Bei der Prüfung der Herzfrequenzvariabilität können die Frequenzvariationen zusätzlich zur klassischen sequentiellen Auswertung entweder durch FFT- oder MEM-Analyse ausgewertet werden
• SSR: Die sympathische Hautreaktion misst Potenzialänderungen der Haut, die durch somatosensorische, auditive oder visuelle Reize hervorgerufen werden. Bis zu 9.999 evozierte Wellenformen können vorübergehend im Speicher abgelegt werden

Einzelfaser- und Makro-EMG
Die Jitter-Reanalyse ist bei verschiedenen Trigger-Levels für alle erfassten Wellenformen möglich. MCD, MSD, MIPI, Feuerungsrate und Blockierung können automatisch analysiert werden. Es stehen zwei Einzelfasermodi zur Verfügung - freiwillige Kontraktion und Stimulation.

Datenintegration und -verwaltung
Polaris.one: Mit der Software können Sie Daten und Prüfungspläne einfach verwalten.

• SQL-basierte Datenbank für EEG-, EMG/EP- und EKG-Daten
• Die Benutzeroberfläche kann je nach den Bedürfnissen des Benutzers skaliert werden, z. B. durch Entfernen überflüssiger Schaltflächen oder Auswahl der anzuzeigenden Daten
• Kalenderansicht und Aufgabenlisten
• Kopien von Daten können für den persönlichen oder weltweiten Gebrauch gespeichert werden, während sie weiterhin von der Datenbank verwaltet werden
• Automatisches Vorschlagen für Texteingabefelder
• Manuelle, halbautomatische und automatische Übertragung und Archivierung als Hintergrunddienst
• Integrierter NeuroReport, mit einer Vielzahl von Vorlagen für alle Untersuchungen
• Offline-Funktionalität für Erfassungs- und Überprüfungsstationen, so dass Ihr Arbeitsablauf jederzeit gegen Ausfälle der Netzwerkkommunikation gefeit ist
• Mehrmandantenfähigkeit mit benutzerbezogener Filterung der Patienten
• Umfassende Verwaltung von Benutzerrechten (über Gruppen)
• Das Aktivitätsprotokoll zeichnet alle Änderungen an medizinischen Daten auf
• Integrierte DVD/CD-Brennfunktion