Hemicrania continua (ICD-10 G44.51)

Hemikrania kontinua

Ätiologie

  • Unklar
  • Kopfschmerz zählt zu den trigeminoautonomen Kopfschmerzen

Epidemiologie

  • w>m
  • Alter zwischen 10 - ca. 60 Jahren
  • Inzidenz und Prävalenz noch schlecht untersucht, wahrscheinlich zu selten diagnostiziert

Symptome

  • Kopfschmerz streng einseitig
  • Dauerhaft vorhandener Schmerz
  • Kopfschmerzintensität wechselnd, mittelstarke Intensität mit starken Schmerzepisoden
  • Leichte gleichseitige autonome Begleitsymptomatik obligat
    • mindestens ein Symptom
    • Rhinorrhoe, Lakrimation, nasale Kongestion, konjunktivale Injektion, Miosis, Ptosis, ispilaterales Schwitzen an der Stirn
  • Kopfschmerzdauer: Mindestens 3 Monate
  • Typischerweise gutes Ansprechen auf Indometazin


Diagnostik

  • Neurologische Untersuchung
  • Kernspintomographie des Kopfes
  • Bei entsprechendem Verdacht Kernspinangiographie (Ausschluß Sinusvenenthrombose)

Therapie (detaillierte Informationen nach Ärzte-Login)

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  • Indometacin:
    Bei Unverträglichkeit andere NSAR
    • Diclofenac, Ibuprofen, Celecoxib
  • Evtl. Kombination mit Protonenpumpenhemmern oder H2-Rezeptor Antagonisten
  • Therapieerfolge auch mit Melatonin
  • Alternativ Therapieversuche mit Gabapentin, Topiramat, Verapamil
  • Bei häufigen Schmerzepisoden Therapieversuch mit Amitriptylin zur Prophylaxe

Verlauf

  • Erkrankungsverlauf variabel
  • Gel. komplette Remission
  • Alternativ Remissionen mit Rezidiven von Krankheitsschüben

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